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Rassismus in der Beratung. Wie kann eine rassismuskritische Beratung gelingen?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Forschungsfrage, wie eine rassismuskritische Beratung gelingen kann, wird sichtbar gemacht, dass auch Professionelle Rassismus verleugnen und in rassistischen Strukturen arbeiten. Solange diese Realität nicht Anerkennung bekommt und thematisiert wird, bleibt Rassismus virulent. Dies kann dazu führen, dass von Rassismus betroffene Personen Beratungen weniger in Anspruch nehmen. Was können also BeraterInnen tun, um rassismuskritisch zu beraten?
Um diesem Thema näher zu kommen, wird zunächst erläutert, was Beratung in der Sozialen Arbeit bedeutet. Hiernach wird der aktuelle Forschungsstand dargestellt. Für diese Arbeit wird der Alltagsrassismus anhand der Theorien von Mecheril (2007) und Scharathow (2018) definiert. Daraufhin wird eine Verknüpfung von (Alltags-)Rassismus und Beratung hergestellt. Hierbei wird erläutert, wie Sprache als Machtausdruck in der Beratung im Kontext von Rassismus genutzt wird. Darauf folgt ein Einblick in die Interkulturalität in Beratungen, da die Wichtigkeit fremdkulturelle Problematiken zu verstehen unterschätzt wird, was wiederum zu rassistischen Denkmustern führen kann. Anschließend gibt es eine Erläuterung zu Mikroaggressionen in der Beratung. Das letzte Kapitel widmet sich der beraterischen Professionalität im Umgang mit dem Thema Rassismus. Zu einer professionellen Umgangsweise mit Rassismus in der Beratung gehören eine rassismuskritsche Haltung und interkulturelle Kompetenzen, auf die in diesem Kapitel eingegangen werden. Abschließend erfolgt ein Fazit, das die Erkenntnisse zusammenfasst und die Forschungsfrage beantwortet.
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