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Räuber Hackestiels Verbrechen wider das planetare Leben
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Die Tierwelt klagt Räuber Hackestiel stellvertretend für die Menschheit wegen Verbrechen wider das planetare Leben an. Aus Sicht der Tiere ruiniert der Mensch mit seiner ausufernden Zivilisation die Lebenserhaltungssysteme des gemeinsamen Raumschiffs Erde.Vor Gericht weiß Räuber Hackestiel allerdings nicht, vor wem er mehr Angst haben muss: vor dem lynchlustigen Publikum, das seine Hinrichtung herbeisehnt, dem wankelmütigen Richter oder seinem eigenen Verteidigerteam, zu dem ein Stachelschwein, ein Platon-simulierender Holzkasten und ein in seine Bestandteile zerfallender Kater, ein entfernter Verwandter von Schrödingers Katze, gehören.Und dann ist da auch noch das bunt zusammengewürfelte Pro-Welt-Gremium, das auf kosmischer Ebene all die psychologischen, ökologischen, politischen, ökonomischen und soziologischen Faktoren des generellen Scheiterns von Zivilisationen untersucht. Je tiefer die tierischen Experten in die Materie eindringen, umso komplexer und weniger steuerbar erscheinen die Zusammenhänge. Vor allem am Glonare-Phänomen wird deutlich, wie stark der Mensch der Illusion der Kontrolle erliegt, und wie weit er davon entfernt ist, das Fiasko abzuwenden.Der Roman ist eine Mischung aus Fabel, Sachbuch und Satire. Die mit über 350 Fußnoten versehene Erzählung ist als "Zwie-Roman" konzipiert, der insbesondere jugendliche und erwachsene Leser zu einem Dialog einlädt: Nach jedem Kapitel besteht die Möglichkeit, selbst etwas ist das Buch zu schreiben, einen kurzen Fragebogen zu beantworten, vorgegebene Sätze zu vervollständigen und eine offene Nachricht an den Lesepartner zu formulieren. Mündet der nachfolgende Austausch über die Rezeption der Kapitel in ein Zwiegespräch der Leser, hat der Zwie-Roman seinen Zweck erfüllt.
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