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Rauchabsaugung. Gesundheitsförderung im Operationsbereich
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medizin - Gesamtmedizin, allgemeine Grundlagen, Note: Sehr Gut, , Veranstaltung: Sonderausbildung in der Pflege im Operationsbereich, Sprache: Deutsch, Abstract: Chirurgischer Rauch ist ein Teil der Umgebung während operativer und invasiver Eingriffe. Da Laser und Elektrochirurgie alltäglich geworden sind, ist bei OP-Personal ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Bedenken in Zusammenhang mit der Exposition gegenüber chirurgischem Rauch. Seit Mitte der 70er Jahre ist das Beweismaterial, dass die gefährlichen Bestandteile von Operationsrauch dokumentiert, weiter gewachsen. Trotz der Beweise und Empfehlungen verschiedener Organisationen gibt es keine einheitlichen Anforderungen, die die Evakuierung von chirurgischem Rauch vorschreiben. In dieser Abschlussarbeit werden aktuelle Forschungsarbeiten zur Ermittlung potenzieller Gesundheitsgefahren sowie die aktuellen Empfehlungen zur Filtration und Evakuierung von Operationsrauch identifiziert. Chirurgischer Rauch ist ein Toxin, das dem Zigarettenrauch ähnelt. Die Ablation von 1 g Gewebe erzeugt eine Rauchfahne mit einer äquivalenten Mutagenität gegenüber sechs ungefilterten Zigaretten. Es wurde die Anwesenheit von reizenden, karzinogenen und neurotoxischen Verbindungen im elektrochirurgischen Rauch bewiesen. Darüber hinaus bestehen andere Gefahren, unter bestimmten Umständen, wenn Gewebe mit gefährlichen Viren infiziert ist. Es wurden über mehrere Fälle von HPV-Übertragung vom Patienten zum behandelnden Personal berichtet. In den Operationssälen ist die chirurgische Rauchinhalation ein Berufsrisiko. Experten empfehlen die Verwendung von Rauchabzugsgeräten und speziellen Filtern, da Mund-Nasen-Masken alleine keinen adäquaten Schutz vor chirurgischen Rauch bieten.
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