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Rechenhilfsmittel

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 38. Kapitel: Rechenschieber, Logarithmentafel, Quipu, Abakus, Rechenpfennig, Calculus, Tibetischer Sandabakus, Tibetischer Abakus mit losen Steinen, Sprossenrad, Fingerrechnen, Salaminische Tafeln, Kerbholz, Tafelintervall, Rechenseil, Napiersche Rechenstäbchen, Logarithmenpapier, Staffelwalze, Nomogramm, Soroban, Wahrscheinlichkeitsnetz, Rechenscheibe, Mathematische Instrumente, Büromaschine, Rechenkasten, Zahlenschieber, Mathematisches Papier, Millimeterpapier, Polarkoordinatenpapier, Addierstift, Dreiecknetzpapier. Auszug: Ein Rechenschieber oder Rechenstab ist ein analoges Rechenhilfsmittel zur mechanisch-optischen Durchführung von Grundrechenarten, vorzugsweise der Multiplikation und Division. Je nach Ausführung können auch komplexere Rechenoperationen (unter anderem Wurzel, Quadrat, Logarithmus und trigonometrische Funktionen oder parametrisierte Umrechnungen) ausgeführt werden. Das Prinzip eines Rechenschiebers besteht in der Addition oder Subtraktion von Strecken, die sich als logarithmische Skalen auf dem festen und dem beweglichen Teil des Rechenschiebers befinden. Bis zur Erfindung des Taschenrechners und der weiten Verbreitung von PCs waren Rechenschieber für viele Berechnungen in Schule, Wissenschaft und Technik unentbehrlich. Die Geschichte des Rechenschiebers basiert auf der Entwicklung der Logarithmen. Obwohl es indische Quellen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. gibt, in welchen bereits Logarithmen zur Basis 2 erwähnt wurden, waren es der Schweizer Uhrmacher Jost Bürgi (1558-1632) und der schottische Mathematiker John Napier (1550-1617), die zu Beginn des 17. Jahrhunderts das erste bekannte System zur Logarithmenberechnung unabhängig voneinander entwickelten. Das griechische Wort "Logarithmus" bedeutet auf Deutsch Verhältniszahl und stammt von Napier. Erstmals veröffentlicht wurden Logarithmen von diesem unter dem Titel Mirifici logarithmorum canonis descriptio, was mit Beschreibung des wunderbaren Kanons der Logarithmen übersetzt werden kann. Nachdem sich der Oxforder Professor Henry Briggs (1561-1630) intensiv mit dieser Schrift beschäftigte, nahm er mit deren Autor Kontakt auf und schlug vor, für die Logarithmen die Basis 10 zu verwenden ("briggssche" bzw. "dekadische" Logarithmen). Diese verbreiteten sich schnell und wurden besonders in der Astronomie geschätzt, was auch Laplace feststellte: "Durch die Arbeitserleichterung infolge der Verwendung von Logarithmen wird das Leben der Astronomen verdoppelt". Heute wird als Basis des sogenannten natürlichen Logarithmus die Eul
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