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Rechtsextreme Verlage in Deutschland
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Während der Rechtspopulismus immer mehr Raum in der tagesaktuellen Berichterstattung einnimmt, rückt zunehmend das Potenzial der unkontrollierbar scheinenden Sozialen Medien in den Fokus. Doch Vorfälle wie die im Frühjahr 2016 angekündigte, unkommentierte Mein Kampf-Ausgabe des neonazistischen Verlegers Adrian Preißinger zeigen, dass die rechtsextreme Medienlandschaft sich keineswegs nur auf die flüchtigen, elektronischen Formate konzentriert.In der vorliegenden Studie untersucht Emmelie Öden Programm und Online-Präsenz von 19 im Jahr 2016 aktiven Verlagen, die sich verschiedenen Strömungen des rechtsextremen Spektrums zuordnen lassen. Die sachliche Bestandsaufnahme liefert einen Überblick über ein Segment des deutschsprachigen Buchmarkts, das sich größtenteils - aber nicht nur - abseits der etablierten Branchen-Netzwerke hält und dennoch über verschiedene Kanäle sehr aktiv ist.Diese Publikation ist Teil der Reihe Initialen, in deren Rahmen herausragende Abschlussarbeiten der Mainzer Buchwissenschaft veröffentlicht werden.
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