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Rechtsextremismus in Ost- und Westdeutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1, 7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Silvesternacht des 31.12.2007 attackierten und beschimpften 15 Angreifer eine afghanische Familie. Die Familie, die gerade ein Feuerwerk im Stadtteil Berlin-Lichtenberg abbrannte, wurde von den Angreifern verfolgt, bis sie sich in einen Hauseingang retten konnte. In dieser Nacht wurde niemand verletzt, anders wie im nächsten Fall. Am 05.01.2008 griff ein scheinbar angetrunkener Mann in Berlin einen nigerianischen Zeitungsboten mit den Worten "Nigger, was machst du hier in Deutschland?!" an. Der Unbekannte schlug sofort auf den Nigerianer ein, der konnte sich unter Schlägen und Beschimpfungen in eine Gaststätte retten. Der Zeitungsbote wurde leicht verletzt. (vgl. Mut-gegen-rechte-Gewalt, 2008)
Dies sind nur zwei der jüngsten rechtsextremen Übergriffe und sie gingen verhältnismäßig glimpflich aus. Von den in Deutschland 2006 verübten 484 Gewalttaten, und die nur im Hellfeld, mit rechtsextremistischen und fremdenfeindlichen Hintergrund, waren es alleine 455 Körperverletzungen. Die restlichen 29 Gewalttaten waren hauptsächlich Brandstiftungen und Widerstandsdelikte. Doch Rechtsextremismus bedeutet nicht nur Gewalt, sondern auch das Verfolgen von rechten Ideologien und politischen Strategien durch Neonazis.
Die "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) und die "Deutsche Volksunion" (DVU) sind nur zwei der rechtsextremen Parteien in Deutschland, aber auch die mitgliedsstärksten davon. Insbesondere die NPD gewann in den letzten Jahren, vor allem im Osten immer mehr Anhänger. Laut Verfassungschutzbericht 2006 hatte die NPD 2006 ca. 7.000 Mitglieder - ein Jahr vorher waren es noch ca. 6.000 Mitglieder. (vgl. Verfassungsschutzbericht 2006: 52)
Aber warum steigen die Mitgliedszahlen der NPD so rapide, warum gibt es im
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