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Recuerdo de una jornada

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Recuerdo de una Jornada" wurde für den kubanischen Saxophonisten Jorge Luis Almeida und das Saxophonquartett "Habana Sax" aus Havanna komponiert und ist ihnen gewidmet. Jorge L. Almeida machte 1975 seinen Abschluss an Kubas National School of Arts und 1987 am Instituto Superior de Arte in Havanna. Unter der Leitung von Professor Daniel Deffayet schloss er 1987 und 1990 zwei Studienkurse am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris in Frankreich "mit Auszeichnung" ab. 1987 gründete Almeida das Saxophonquartett "Cuarteto de Saxofones de La Habana" und später, 1991, "Habana Sax". Das Repertoire von Letzterem, das als eines der bedeutendsten Ensembles seiner Art in Kuba gilt, reicht von klassischer bis zu zeitgenössischer Musik. Einflüsse aus der kubanischen Popularmusik sowie aus dem Jazz sind in vielen Werken des Ensembles zu spüren, und oftmals wird die Besetzung der Gruppe durch einen Perkussionisten verstärkt. Im Laufe der Jahre ist das Quartett auf Festivals und in den berühmtesten Konzertsälen der Welt aufgetreten. Verschiedene technische Besonderheiten, die bei der Interpretation kubanischer Musik eine große Herausforderung darstellen, sind in dieser Komposition zu finden, wie z. B. Synkopen, Offbeats, der "Cinquillo cubano" und als hervorstechendstes Merkmal die "Clave". Und es ist eben dieser "Son clave" (2-3), mit dem dieses Stück beginnt und der beispielsweise von den vier Saxophonen in den Takten 30 und 31 aufgegriffen wird. Die vom Baritonsaxophon gespielte Stimme sollte besonders hervorgehoben werden: Auf der einen Seite übernimmt es die Rolle des Bass, der die rhythmische und harmonische Grundlage legt, und auf der anderen Seite bietet es weitere rhythmische Unterstützung bei der Ausführung der "Tumbaos", falls das Quartett Verstärkung durch einen zusätzlichen Perkussionisten erhält (was natürlich optional ist, da das Stück auch ohne Perkussionsinstrumente gespielt werden kann). In Takt 32 ändert sich das Tempo, und das Stück geht zu einem Latin Jazz-Feeling über und nutzt dabei eine für diesen Stil typische Phrasierung. Dieses Feeling wird bis Takt 54 beibehalten, wo dann das Tenorsaxophon einen "Tumbao" zu spielen beginnt, der sich in Takt 58 zu einer so genannten "Champola" entwickelt (ein Begriff, der sich auf die Schichtung verschiedener "Tumbaos" bezieht, die, wenn sie gemeinsam gespielt werden, zu einem "ansteckenden" rhythmischen Muster führen). In Takt 72 kehrt die Komposition schließlich zum Tempo primo zurück, wird dabei im Stil eines "Son" gespielt und endet mit der Ausführung des "Son clave".Schwierigkeitsgrad: 4-5
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