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Reden vor dem Parlament der Religionen und Vorträge
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Swami Vivekananda (1863-1902), der berühmte Schüler Ramakrishnas, reiste nach dem Tod seines Meisters in die USA und Europa und brachte die Lehre des Hinduismus, v.a. des Vedanta, in den Westen. Er hinterließ ein enormes Werk mit seinen Schriften über die vier Yogas, seiner Rede vor dem Parlament der Religionen, zahlreichen Vorträgen, Gesprächen, Notizen, Gedichten und Briefen, das ein Klassiker des religiösen und philosophischen Schrifttums ist. Vom 11. September 1893, Vivekanandas erstem Vortrag vor dem Weltparlament der Religionen in Chicago, bis fast zu seinem Tod am 4. Juli 1902 hielt er unzählige öffentliche Vorträge und Seminare im Westen und in Indien. Die vorliegende Werkausgabe enthält eine repräsentative Auswahl in drei Bänden: 1. Die Vier Yogas sowie die Aphorismen von Patanjali 2. Reden vor dem Parlament der Religionen und Vorträge 3. Gespräche und Aussprüche.
Swami Vivekananda setzte sich schon früh nicht nur mit der indischen, sondern auch mit der westlichen Philosophie auseinander und war auch sehr an den zu dieser Zeit aufblühenden Naturwissenschaften und technischen Errungenschaften interessiert, was er in seine Lehre einfließen ließ. Er verband westliches und östliches Denken, Philosophie, alltägliches Leben und die Einsichten der Wissenschaften.
Seine Ideen basieren auf der Lehre des Vedanta, den er, und das ist ganz neu, als eine universale Religion verstand und nicht nur, wie traditionell, für (indische) Asketen geeignet und gedacht. Dabei betonte er die Bedeutung der persönlichen Erfahrung und die verändernde Wirkung bis in die Gesellschaft hinein.
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