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Regionale Implikationen der Atomprogramme Indiens und Pakistans am Beispiel der nuklearen Ambitionen Irans seit der Regierungszeit von Sh¿h Mohammad Rez¿ Pahlav¿
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 1, 0, Universität zu Köln (Institut für Indologie und Tamilistik (IITS) ), Veranstaltung: Geschichte, Gesellschaft und Kultur Südasiens (von 1800 bis heute), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem am 28. und 30. Mai 1998 sowohl Indien als auch Pakistan
Nuklearsprengköpfe zündeten und sich somit endgültig Zutritt zu dem privilegierten
Club der Atommächte verschafften, war besonders in den westlichen Staaten die
Angst vor einer militärischen Konfrontation zwischen den beiden politisch
verfeindeten, nun nuklear bewaffneten südasiatischen Großmächten groß. Dieses
Ereignis hatte jedoch nicht nur in der nordamerikanisch-europäisch Hemisphäre,
sondern auch in Iran für große Aufmerksamkeit gesorgt. Der Golfstaat, mit einer über
2500jährigen Kulturgeschichte und reich an Erdöl und Erdgas, befindet sich derzeit
im internationalen Kreuzfeuer ob seiner ehrgeizigen nuklearen Ambitionen,
mittlerweile drei scharfe Wirtschafts- und Reisesanktionen des UN-Sicherheitsrats in
Kauf nehmend und auf sein Recht zur Etablierung einer eigenen Atomindustrie
beharrend. Iran steht jedoch aufgrund von Verheimlichungen einiger
Forschungsanlagen sowie provokanter Drohungen gegen UN-Mitgliedsstaat Israel im
begründeten Verdacht, es seinen südasiatischen Nachbarn Indien und Pakistan
gleichtun zu wollen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich aufgrund der
polithistorischen, kulturellen und nicht zuletzt geographischen Nähe zu den beiden
südasiatischen Atommächten als Leitthema mit den Konsequenzen und
Implikationen der nuklearen Optionen New Delhis und Islamabads auf Teherans
Atomprogramm. Einleitend dazu folgt ein historischer Überblick zum Verlauf der
Atomprogramme Indiens und Pakistans bis heute. Der anschließende Hauptteil
widmet sich dann der Geschichte des iranischen Atomprogramms, einschließlich
dem Verständnis förderlichen, ergänzenden historischen Erläuterungen der neueren
iranischen Geschichte seit der Regierungszeit von Shah Mohammad Reza Pahlavi.
Im darauffolgenden Abschnitt werden dann explizit die Auswirkungen der
Nuklearprogramme Indiens und Pakistans auf das iranische Programm auch im
Hinblick auf die im Mai 2005 vorgestellte Kooperationsabsicht zwischen den USA
und Indien im Bereich der Kernenergietechnologien dargestellt und analysiert. Nach
Heraushebung der Auswirkungen und Implikationen auf das iranische
Atomprogramm mündet die Arbeit in einem zusammenfassenden Fazit.
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