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Reiseschriftstellerinnen zwischen Orient und Okzident

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Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Orient-Reiseberichte des 19. Jahrhunderts - namentlich von Ida Pfeiffer, Maria Schuber und Louise Mühlbach - weibliche Rollenvorstellungen, Selbstrepräsentationen und Erfahrungen in der Fremde: Im 19. Jahrhundert eröffneten Reisen einen vollkommen neuen Erfahrungshorizont. Losgelöst von typisch weiblichen Verpflichtungen konnten Frauen im Orient einer neuen Welt aus Sklavenmärkten, Harems und Bazaren begegnen und interkulturelle Kontakte zu dortigen Frauen knüpfen. Ihre Erlebnisse veröffentlichten sie in detaillierten Reiseberichten. Diese zeichnen sich durch eine Ambivalenz aus Repräsentation der eigenen Leistung und einer genuin weiblichen Bescheidenheit aus. Sie verweisen auf die Problematik des Reisens von Frauen im 19. Jahrhundert, widerlegen in ihrer Orientrezeption durch den spezifisch femininen Blick europäische Klischees, greifen andererseits aber auch tradierte Imaginationen aus Tausendundeiner Nacht auf. Die untersuchten Reiseberichte legen damit nicht nur Zeugnis von europäischen Orientvorstellungen des 19. Jahrhunderts ab, sondern auch vom Selbstverständnis und der Fremdwahrnehmung emanzipierter Frauen, die künftigen Generationen weiblicher Reisender als Vorbild dienten.
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Preis

93,00 CHF

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