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Reiz des Unterirdischen: Diachrone Betrachtung von Vorstellungswelten über das Subterrane am Beispiel von ausgewählten Höhlen im Harz
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In dieser Bachelorarbeit werden die kulturellen Wahrnehmungs- und Deutungsmuster über das Subterrane in der Frühen Neuzeit am Beispiel ausgewählter Höhlen im Harz untersucht. Die Arbeit versteht sich als eine historisch-anthropologische Studie, die sich konzeptuell im Kontext der Forschungen über Naturphänomene in der Frühen Neuzeit sowie über historische Reisekultur verortet. Grundlage der Studie sind 30 Erlebnisberichte über Höhlenfahrten vom 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert, die mit Hilfe texthermeneutischer Verfahren interpretiert werden. Es wird gezeigt, dass Höhlen in der Frühen Neuzeit u.a. als außergewöhnliche Naturobjekte wahrgenommen wurden, die man aus verschiedenen Motivationen heraus erkundete. Anhand der beschriebenen Höhlenexkursionen wird ebenso auf die Naturwahrnehmung und deren Veränderungen eingegangen wie auf die (weitere) Entwicklung der wirtschaftlichen Nutzung (etwa in Form touristischer Reisen) und die wissenschaftliche Erforschung dieser Naturphänomene.
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