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Religion in säkularer Gesellschaft. Darstellung und Kritik des Ansatzes von Hermann Lübbe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, 7, Universität zu Köln (Seminar für Katholische Theologie), Veranstaltung: Religion und Gesellschaft: Grundfragen der Religionssoziologie, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlüsselbegriffe Religion, Kirche und Gesellschaft weisen auf verschiedenartige wissenschaftliche Gebiete, die sich mit diesen Begriffen beschäftigen, hin. Während die Theologie eindeutig für den Kirchenbegriff und die Soziologie für den Gesellschaftsbegriff zuständig ist, scheint der Religionsbegriff einen Schnittpunkt zwischen den Erkenntnisinteressen unterschiedlicher Wissenschaften zu bilden. Die Frage ist nun: wo genau ist die Religionssoziologie anzusiedeln, was ist ihr Erkenntnisinteresse?
Der Begriff Religionssoziologie macht bereits deutlich, dass es sich hierbei um eine Teildisziplin der Soziologie handelt. Die Soziologie gibt hierbei "Perspektive und Methode dieser Wissenschaft" vor während die Religion der "Gegenstand der soziologischen Untersuchung" ist.
Die Religionssoziologie entwickelte sich erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der im 19. Jahrhundert entstandenen Soziologie. Sie hat ihren Ursprung in Deutschland und Frankreich und wurde dann vor allem in den USA weiterentwickelt, was zu einem ergiebigen "Reimport" der US-amerikanischen Forschung führte. Allerdings hat sich die Religionssoziologie in Deutschland erst seit den 1990er Jahren wieder etabliert. Das Thema Religion findet in der modernen Gesellschaft breites öffentliches Interesse und Fragen nach dem Säkularisierungsprozess, den Ursachen für den Fundamentalismus, der Verbindung von Religion und Staat, der Zukunft des Christentums, sowie nach der religiösen Dimension von Massenmedien und Popmusik oder den Zusammenhängen zwischen Religion, Kultur und Wirtschaftsformen, die viele Menschen beschäftigen, sind unter anderem Gegenstand der
Religionssoziologie.
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