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Religiöse Kleidung (Christentum)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 64. Kapitel: Amtstracht (christliche Geistliche), Liturgische Bekleidung, Ordenstracht (christliche Ordensgemeinschaft), Skapulier, Talar, Kukulle, Liturgisches Gewand, Schleier, Pallium, Krummstab, Tiara, Stola, Habit, Mitra, Pileolus, Mozetta, Kasel, Sakkos, Camauro, Pektorale, Omophorion, Beffchen, Almutia, Galero, Orarion, Birett, Dalmatik, Epitrachelion, Phelonion, Albe, Kamilavkion, Manipel, Soutane, Epigonation, Rationale, Zingulum, Stephanos, Sticharion, Krümme, Pluviale, Kollar, Halskrause, Epimanikien, Amikt, Tunicella, Ornat, Capa, Fanon, Segensvelum, Saturno, Narthex, Hamburger Ornat, Pilgerhut, Rochett, Subcinctorium, Lübecker Ornat, Cilicium, Bischofsring, Carocha, Chorhemd, Sanbenito, Lutherrock, Scaletta-Mantel, Tabieh, Schima, Gremiale, Inful, Guimpe, Clamys, Frock, Melote, Oratorianerkragen, Sarrozium, Subucula, Akmam. Auszug: Liturgische Gewänder sind Kleidungsstücke, die während des Gottesdienstes vom Leiter der Feier (Bischof, Priester, Diakon, Pastor, Prädikant) und den liturgischen Diensten (Messdiener, Lektor, Kantor, Küster, Kommunionhelfer) getragen werden. Besondere kultische Gewänder gibt es in fast allen Religionen. Schamanen, Medizinmänner und Priester kleiden sich bei kultischen Handlungen in ein verfremdendes "Vollmachtsgewand". Oft stehen Masken und Tierfelle am Anfang dieser Entwicklung. Die jüdischen Priester am Jerusalemer Tempel hatten detailliert vorgeschriebene Gottesdienstgewänder. Für den heutigen Synagogengottesdienst gibt es unterschiedliche, meist schlichte Amtstrachten, er kann auch ohne besondere Gewänder gefeiert werden. Ein gottesdienstliches Kleidungsstück ist der Gebetsschal (Tallit). Der Islam kennt keine liturgischen Gewänder im eigentlichen Sinn. Das frühe Christentum kannte keine liturgische Sonderkleidung für die sonntägliche Herrenmahlfeier, erwartete aber von allen Teilnehmern, möglichst festlich gekleidet zu sein. Bischöfe und Priester kleideten sich seit der Legitimierung der christlichen Religion im 4. Jahrhundert im Stil römischer Beamter, ohne dass zunächst zwischen Alltags- und liturgischer Kleidung unterschieden wurde. Mit dem Anwachsen der Gemeinden, der Öffentlichkeit von Kirchengebäuden und Gottesdiensten und der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich im Jahr 380 wurde die Liturgie zunehmend repräsentativer. Dazu gehörte auch die erhöhte Kostbarkeit der Gewänder. Bis zur Völkerwanderungszeit gab es jedoch keine scharfe Trennung der liturgischen Gewänder von der römischen Alltagskleidung (Tunika, Paenula). Die eindringenden Germanen brachten in den westlichen Mittelmeerraum ihre Kleidung mit: Hose, Hemd und Wams. Diese setzte sich auch bei der romanischen Bevölkerung durch - nicht jedoch in der Liturgie. Seit der Spätantike sind die Paramente dem Grunde nach gleich geblieben, wurden allerdings durch Moden beeinflusst.
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