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Reziproke Adaptationsprozesse zwischen Führungskräften und Organisationen
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Viele Organisationen und insbesondere Führungskräfte müssen sich in immer kürzeren Zeitzyklen an eine im wirtschaftlich-technologischen und auch kulturellen Bereich zunehmend komplexer werdende und sich wandelnde Umwelt anpassen. Führungskräfte stehen im Spannungsfeld zwischen organisationalen und persönlichen Ziel- und Wertvorstellungen. So können Organisation und Führungskraft in ihren Visionen, Zielen, Werthaltungen und ihrem strategischen Denken und Handeln konvergenter oder divergenter zueinander positioniert sein.Mit dieser wissenschaftlichen Forschungsarbeit wird untersucht, welche kritischen Ereignisse, Situationen und Bereiche bezüglich der Dimensionen Ziel-/Wertvorstellungen und Verhalten eine Anpassung an die Organisation seitens der Führungskraft oder umgekehrt erfordern. Es werden zentrale Mechanismen und Prinzipien erläutert, die bei der Adaptation eine Rolle spielen. Zudem wird auf Merkmale der Führungskraft eingegangen, die in diesem Zusammenhang relevant sind. Weiter werden verschiedene Muster herausgearbeitet und daraus Typen gebildet. Auch wird geprüft, ob sich die Passung zwischen Führungskraft und Organisation nicht nur durch validierte Skalen von Indikatoren für die Adaptation, sondern auch durch ein selbst entwickeltes piktorales Einzelitem abbilden lässt.In einer Längsschnittstudie wird das Erleben kritischer adaptiver Ereignisse aus der Perspektive der Führungskraft erfasst. Unter Berücksichtigung der Methoden- und Auswertungstriangulation sollen Adaptationsleistungen der Führungskräfte und der Organisationen in Bezug auf Ziel-/Wertvorstellungen und Verhalten in der Konfrontations- und der Integrationsphase analysiert werden. Die reziproken Adaptationsprozesse werden vor dem theoretischen Hintergrund des , Social Identity Approach' und der Systemtheorie - im engeren Sinne unter dem Aspekt der Rollentheorie - analysiert. Die Forschungsarbeit basiert auf Literaturrecherchen unter Beizug aktueller Publikationen, Expertenbefragungen sowie Erhebungen in Form von Interviews und Fragebögen mit Führungskräften.
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