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rhythmische Menschen werden
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Im Zentrum dieser Studie steht die Frage nach dem 'rhythmischen Menschen', einem Menschen, der - in dem hier zu erschließenden Zusammenhang mit der Methode der Rhythmisch-musikalischen Erziehung und dem künstlerisch-pädagogischen Fachgebiet - über entdeckenden Umgang mit Musik, Bewegung, Lied, Singen, Sprache, Spiel und Tanz zu einer umfassenderen und differenzierteren Wahrnehmungsfähigkeit gefunden hat. Einem Menschen, der über diese Erfahrungen bereit und fähig geworden ist, Rhythmus als Urelement alles Lebendigen, aller lebendigen Ordnungen, mit seiner inspirierenden Kraft des Schöpferischen und Dynamischen, seiner verbindenden, gliedernden, gestaltenden und Halt gebenden Kraft wieder zu spüren, diesen in eigene Lebensbezüge einzubeziehen. Diese Zusammenhänge werden u. a. erhellt und konkretisiert durch die Auswertung einer 1993 und 2002 von der Autorin durchgeführten Umfrage unter Studierenden der Sozialpädagogik. Zugleich wird damit ein Beitrag geleistet zur Bewertung früherer Erfahrungen von E. Jaques-Dalcroze mit Einschätzungen, Einstellungen und der Bedeutung eines 'rhythmischen Menschen' für die Gegenwart. Ganz sicher ein immerwährender und möglicher Auftrag, vielleicht ein wünschenswertes Anliegen für den je einzelnen Menschen, um über eine reichere Energie, befreites persönliches Temperament, Intensität und Lebendigkeit zu einem 'volleren Lebensgefühl' zu gelangen.Diese anthropologisch-pädagogische Studie möchte im Besonderen Pädagogen, Musik- und Bewegungspädagogen, Vermittelnde der Rhythmisch-musikalischen Erziehung und an der Thematik interessierte Menschen dazu anregen und ermutigen, die gewonnenen Erfahrungen in Wege künstlerisch-kulturellen Gestaltens einzubringen.
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