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Richard von Weizsäcker. Eine Gedenkrede zum Erinnern
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1, 3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Forschungsgegenstand der Gedenkrede des damaligen 6. Bundespräsidenten der BRD, Richard von Weizsäcker (CDU), die dieser am 08.05.1985 vor dem West-Deutschen Bundestag im Plenarsaal in Bonn anlässlich einer Gedenkstunde zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges und der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht hielt. Die Rede thematisiert zudem das Gedenken der Opfer des Zweiten Weltkriegs sowie der Folgen des nationalsozialistischen Treibens in Europa und für die Welt.Gemeinhin wird bei der Erwähnung Richard von Weizsäckers Gedenkrede im Rahmen des Forschungsdiskurses um die Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungskultur Deutschlands lediglich die signifikante Sequenz "Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung" zitiert. Da die Rede selbst kaum mehr als Quelle aufgegriffen wird, soll zu Beginn jener Hausarbeit mit einer intensiven Quellenanalyse die Gedenkrede bezüglich ihrer Bedeutung für die Erinnerungskultur der BRD gemäß folgender kritischer Zentralfragestellung dieser Hausarbeit untersucht werden:Ist die Gedenkrede Richard von Weizsäckers vom 08.05.1985 als Appell zum Erinnern des deutschen Volkes und somit als indirekte Erinnerungsreform und Weckruf zum Umdenken für die deutsche Gesellschaft gemäß der Erinnerungspolitik zu begreifen, oder folgt sie lediglich den Deutungsmustern der politischen Vorgänger? Welchen Einfluss hat die Rede auf die deutsche Erinnerungspolitik?
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