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Riester-Rente. Problematik der staatlich geförderten Altersvorsorge
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Projektarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1, 3, AKAD-Fachhochschule Pinneberg (ehem. Rendsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesrepublik Deutschland erlebt einen demographischen Wandel: Die Menschen werden immer älter, die Geburtenraten hingegen gehen zurück. Gemäß einer Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes wird sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen. Demnach besteht die Möglichkeit, dass der Anteil der über Sechzigjährigen in 2050 mehr als ein Drittel betragen wird und der Anteil der über Achtzigjährigen gar bei ca. zwölf Prozent liegen wird.
Die Finanzierung der Sozialversicherungen gestaltet sich dadurch zunehmend schwieriger. Gründe für die problematischen Entwicklungen sind die Kostenexplosionen im Gesundheitswesen, eine immer älter werdende Bevölkerung und steigende Lebenserwartungen bei gleichzeitigem Geburtenrückgang. Für das System der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) hat dies zur Folge, dass "immer weniger Beitragszahler immer mehr Renten finanzieren müssen", schlussfolgert Autor Oliver Heuchert. Aufgrund der Tatsache, dass die wenigsten Bürger bereit sind, im Alter einen drastischen Einschnitt ihres bisherigen Lebensstandards hinzunehmen, bekommt die private Altersvorsorge einen immer höheren Stellenwert (Kuckertz 2008, Heuchert 2008).
Ziel der Arbeit ist es, das komplexe Konstrukt der Riester-Rente anschaulich darzustellen. Dabei geht es vor allem darum, die Fülle von rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen und die Vor- und Nachteile der Einzahlungs- sowie Auszahlungsphase gegenüberzustellen. Stand 2010 haben bereits rund 14 Millionen Deutsche einen Riester-Vertrag abgeschlossen (Balodis/Hühne 2010). Mit der vorliegenden Arbeit wird daher das Ziel verfolgt zu erörtern, welche Sparer von der Riester-Förderung am meisten profitieren und welche einen geringeren oder gar keinen Nutzen daraus ziehen. Für die Versicherungsnehmer soll som
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