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Rußland und der postsowjetische Raum
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Der »postsowjetische Raum« umfasst das Territorium der ehemaligen Sowjetunion, aus der bei ihrer Auflösung 15 neue Staaten inklusive der Russischen Föderation hervorgingen. Mit Ausnahme der drei baltischen Staaten wurden sie alle Mitglieder der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS). In Rußlands Beziehungen zu den neuen Staaten war lange nicht klar, ob die GUS als Vorstufe zu einer Reintegration in ein neues russozentrisches Imperium oder eher als Instrument einer »zivilisierten Scheidung« konzipiert war. Seit dem Machtantritt Putins scheint Moskau seine Kontrolle über den postsowjetischen Raum mehr wirtschaftlich als politisch und militärisch zu definieren. Der Band behandelt die russische Politik in dieser Region, das Antwortverhalten der neuen Staaten darauf, die verschiedenen überstaatlichen Zusammenschlüsse von GUS-Staaten sowie die Herausforderung Rußlands durch internationale Akteure im postsowjetischen Raum. Das Buch wendet sich an alle diejenigen, die in Wissenschaft, Medien, Schule und Verwaltungen mit der Thematik zu tun haben. Seine Autoren sind Historiker, Politologen und Wirtschaftswissenschaftler, die in verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen tätig sind.
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