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Russlanddeutsche Ethnie
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 52. Kapitel: Wolgadeutsche Republik, Plautdietsch, Spätaussiedler, Bessarabiendeutsche, Geschichte der Russlanddeutschen, Schwarzmeerdeutsche, Russlandmennoniten, Evangelisch-lutherische Russlanddeutsche, Kirgisistandeutsche, Plautdietsch-Freunde, Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Deutsche in Russland, Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Internationaler Verband der deutschen Kultur, Liste der deutschsprachigen Ortschaften in der Wolgarepublik, Wolhyniendeutsche, Föderale Nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen, Kasachstandeutsche, Sibiriendeutsche, Krimdeutsche. Auszug: Die Bessarabiendeutschen sind eine deutsche Volksgruppe, die zwischen 1814 und 1940 in Bessarabien (heute unter Moldawien und Ukraine aufgeteilt) lebte. Heute sind sie bis auf wenige Einzelpersonen dort kaum noch vertreten. Sie wanderten mit etwa 9000 Personen zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass, Bayern sowie aus einst preußischen Gebieten im heutigen Polen nach Bessarabien ein. Das Gebiet am Schwarzen Meer war damals als Neurussland Teil des Russischen Kaiserreiches, später wurde es zum Gouvernement Bessarabien. In ihrer 125-jährigen Geschichte waren die Bessarabiendeutschen eine nahezu rein bäuerliche Bevölkerung. Sie stellten mit drei Prozent Bevölkerungsanteil eine Minderheit dar. Im Sommer 1940 wurde Bessarabien als Folge des Hitler-Stalin-Pakts von 1939 von der Sowjetunion militärisch besetzt. Einer Umsiedlung ins Deutsche Reich Ende 1940 unter dem Motto Heim ins Reich schloss sich die Volksgruppe nahezu geschlossen mit rund 93.000 Personen an. Prominentester Vertreter dieser Volksgruppe ist der ehemalige deutsche Bundespräsident Horst Köhler. Seine Eltern lebten bis zur Umsiedlung 1940 in der deutschen Kolonie Ryschkanowka in Nordbessarabien, danach übergangsweise in einem Lager im Deutschen Reich und wurden schließlich 1942 im besetzten Polen angesiedelt, wo Horst Köhler 1943 geboren wurde. Bessarabiendeutsche Männer mit typischen Pelzmützen (Karakulmütze) Wappen der BessarabiendeutschenDas Wappen der Bessarabiendeutschen entstand erst nach der Umsiedlung von 1940 und nach dem Zweiten Weltkrieg. Es versinnbildlicht die verlassene Heimat am Schwarzen Meer. Es ist geviert, in 1 ein schwarzer Ziehbrunnen im silbernen Feld, 2 und 3 blau-golden geteilt, in 4 ein sich bäumendes schwarzes Pferd im silbernen Feld, mittig belegt mit einem roten Zentralschild mit zwei goldenen Ähren, diese belegt mit einem goldenen lateinischen Kreuz. Die Bedeutungen des Wappens sind: Das Bessarabisches Heimatlied wurde 1922 vom Direktor der deutschen Lehrerbildu
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