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Russlandmennoniten

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 51. Kapitel: Plautdietsch, Johannes Harder, Kolonie Chortitza, Mennonitische Auswanderung, Kolonie Molotschna, Mennonitenansiedlung Alt-Samara, Mennonitenansiedlung im Altai, Kolonie Neuland, Neu Samara, Kotschubejewskoje, Stellet Licht, Anna German, Plautdietsch-Freunde, Cornelius F. Klassen, Allrussischer Mennonitischer Landwirtschaftlicher Verein, Kommission für Kirchliche Angelegenheiten, Rot-Front, Jack Thiessen, Plautdietsch FRIND, Heinrich Richert Voth, Edith Wiens, Johannes Reimer, Bakaiata, Paul Janz, Rudy Wiebe, Cindy Klassen, Leo Janz, Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Miriam Toews, Fernheim, Benjamin H. Unruh, Agnes Giesbrecht, Johann Cornies, Die perfekte Welt der Mennoniten, Filadelfia, Peter P. Klassen, Johann Bartsch, Bund Taufgesinnter Gemeinden, Heinrich Martens, Jakob Höppner, Jakob Wedel, Rhoda Janzen, Johann Warkentin, Mennonite Heritage Village, Ben Heppner, Arnold Dyck, Spanish Lookout, Lena Klassen, Reuben Epp, Peter Wiens, Tweebak, Mennonitenansiedlung Am Trakt, Heinrich Siemens, Gartental, Lore Reimer, Shipyard, Volendam, Silver Creek. Auszug: Als Russlandmennoniten werden die Nachkommen der Mennoniten bezeichnet, die seit Ende des 18. Jahrhunderts vornehmlich aus dem westpreußischen Weichseldelta nach Südrussland in das Gebiet der heutigen Ukraine auswanderten und sich dann in verschiedenen Migrationswellen seit 1874 zunächst nach Kanada, seit dem Ersten Weltkrieg auch nach Süd- und Mittelamerika ausgebreitet haben. Vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Russland ungefähr 120.000 Russlandmennoniten. Von Stalin meist aus ihren angestammten Siedlungsgebieten zwangsweise nach Sibirien umgesiedelt, kamen zahlreiche Russlandmennoniten seit den 1970er Jahren als Spätaussiedler in die Bundesrepublik. Die Sprache vieler Russlandmennoniten ist Plautdietsch, eine westpreußische Varietät des Niederdeutschen. Diese Sprache ist im Weichseldelta als Verschmelzung von verschiedenen mitgebrachten (niederländischen, friesischen) und niederpreußischen Dialekten entstanden und wird heute noch weltweit von ca. einer halben Million Menschen gesprochen. Die Plautdietsch-Freunde beschäftigen sich in Deutschland und international sprachpflegerisch und sprachwissenschaftlich mit dem Plautdietsch der Russlandmennoniten. Die Russlandmennoniten stellen als ethno-religiöse Gruppe (mit der gemeinsamen Sprache Plautdietsch) eine weltweit verstreute ethnische Minderheit dar. Von den ca. 2, 2 Mio russlanddeutschen Aussiedlern, die heute in Deutschland leben, haben ca. 200.000 einen plautdietschen bzw. russlandmennonitischen Hintergrund. Viele Anhänger der (im Zuge der Reformation entstandenen) protestantischen Freikirche der Mennoniten - benannt nach dem niederländisch-friesischen Reformator Menno Simons aus der Bewegung der Täufer - siedelten sich im Weichseldelta (bei Danzig) an. Auf Einladung von Katharina II. bzw. Paul I., also Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, wanderten Tausende dieser Mennoniten von Westpreußen nach Südrussland (in die heutige Ukraine) aus. Die neuen Siedler niederländisch-niederdeutscher Herkunft - versehe
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