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Satirische Verfahren der Gesellschaftskritk in "Die Känguru-Chroniken" von Marc-Uwe Kling
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2, 0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit satirischen Verfahren im Gegenwartsroman Die Känguru-Chroniken (2009) von Marc-Uwe Kling. Bei den Känguru-Chroniken handelt es sich um den ersten von insgesamt vier Bänden. Der episodenhafte Poproman erzählt vom Alltag des Kleinkünstlers Marc-Uwe mit einem sprechenden Känguru, das bei ihm einzieht und sich selbst als Kommunist bezeichnet. Mittels diverser satirischer Verfahren werden dabei Merkmale der kapitalistischen Gesellschaft der Gegenwart aufgegriffen und hinterfragt. Bei den Känguru-Chroniken handelt es sich nicht nur um einen Roman in der mittlerweile 40. Auflage, sondern um ein multimediales Phänomen. Die Medienpräsenz der Romanreihe ist seit der Veröffentlichung des ersten Bandes Die Känguru-Chroniken stetig gestiegen, sodass dieser auch elf Jahre nach der Ersterscheinung noch eine große öffentliche Aufmerksamkeit zuteilwird. Die Popularität der Känguru-Chroniken spricht für eine hohe gesellschaftliche Relevanz der Romanreihe. Diese Relevanz ergibt sich zum einen aus dem Unterhaltungswert, den die Känguru-Chroniken bieten, und zum anderen aus der kritischen Haltung gegenüber dem gegenwärtigen kapitalistischen Gesellschaftssystem. Sowohl die unterhaltende Wirkung als auch der gesellschaftskritische Gestus werden durch satirische Verfahren realisiert. Letztere werden in dieser Arbeit untersucht, um die Funktion der Känguru-Chroniken als Medium der Gesellschaftskritik literaturwissenschaftlich zu begründen.
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