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Schichtentheorien in Psychiatrie und Psychologie
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Zwischen 1920 und 1960 wurde eine Reihe von Modellen der menschlichen Psyche entwickelt, die als Schichtentheorien
bezeichnet werden. Die Persönlichkeit wird darin aufgefasst als ein Zusammenspiel von hierarchisch gegliederten Funktionsbereichen des Gehirns, den vitalen, emotionalen und geistigen "Schichten". Diese Paradigmen fanden Verbreitung in der deutschsprachigen Persönlichkeitspsychologie und wurden genutzt, um psychische Erkrankungen und veränderte Bewusstseinszustände zu interpretieren. In einigen modernen psychiatrischen und neurobiologischen Konzepten finden sich Fortsetzungen derartiger Theorieansätze bis in die heutige Zeit.
Die vorliegende Arbeit liefert die erste und umfassende Darstellung schichtentheoretischer Konzepte in der Psychologie und Psychiatrie. Sie erschließt dem Leser eine bedeutende Epoche psychiatrischer und psychologischer Theoriebildung.
Dr. med. Sebastian Schmidt, D.E.S.A., *1981, ist Facharzt für Anästhesiologie. Studium der Medizin an der Medizinischen
Hochschule Hannover. Zweijährige Ausbildung an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (Zentrum für Forensische Psychiatrie). Dort Teilnahme an philosophischpsychopathologischen Kolloquien und psychoanalytischen Supervisionen
(u. a. bei Prof. Paul Hoff). Promotion mit der vorliegenden Arbeit bei Prof. Torsten Passie an der Medizinischen
Hochschule Hannover.
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