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Schicksalskuss
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Ist Liebe stark genug, um Hass zu brechen? »Wenn du dir das Schicksal als eine Person vorstellst, dann hat diese Person verschiedene Launen, oder? Sie kann lachen und sie kann weinen. Menschen, die in ihrem Leben fast immer Glück hatten und nie viel Leid erfahren mussten, sind ... ja, sie sind das Lächeln des Schicksals. Sie werden von ihm geküsst und auf Händen getragen. Die anderen - Leute wie du -, deren Leben fast nur aus Leid besteht, haben leider nur eine Träne erwischt. Im Moment weint das Schicksal ziemlich viel.« Ich dachte einen Augenblick lang über diese Auslegung nach. Mein Leben fühlte sich tatsächlich nicht so an, als hätte mich das Schicksal geküsst. Vielmehr kam es mir vor, als lebte ich in einem ganzen Meer aus Tränen, die es geweint hatte. Ein Ozean voller Trauer. »Aber nicht nur ich bin eine Träne des Schicksals«, gab ich Jay recht. »Du leider auch.« »Ja«, flüsterte er, »wahrscheinlich schon.« Die Erde der Zukunft besteht nur noch aus zwei gigantischen Ländern, die sich gegenseitig bekämpfen. Sam hat im Krieg alles verloren. Ihr bleibt nur noch das eine Ziel: ihr Land von den brutalen Besatzungsmächten zu befreien. Um das zu erreichen, lebt sie allein für die illegale Widerstandsorganisation, deren Mitglieder ein gefährliches Doppelleben führen. Als sie von feindlichen Soldaten gefangen genommen und zur Überwachung in ein Kloster gesteckt wird, will sie zunächst nichts weiter, als dort wieder herauszukommen. Das Letzte, was sie gebrauchen kann, ist sich zu verlieben. Aber dann ist da Jay - ein Mann, dessen Leben ebenfalls vom Krieg gezeichnet wurde. Er zieht Sam von ihrer ersten Begegnung an in seinen Bann. Mit seiner Hilfe gelingt es ihr, sowohl die Sicherheit des Klosters zu genießen als auch für die Befreiung des Landes zu kämpfen. Das geht so lange gut, bis sie mit Entscheidungen konfrontiert wird, von denen sie nicht glaubte, sie jemals fällen zu müssen.
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