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Schöpfung, Zufall oder viele Universen?
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Das Gerücht, Gott sei tot, scheint übertrieben gewesen zu sein. An dessen Verbreitung haben die Naturwissenschaften einen wesentlichen Anteil gehabt. Gegenwärtig führen dagegen gerade sie Gott wieder im Munde. Maßgeblichen Anteil daran hat die Entdeckung des Phänomens der »Feinabstimmung«: Wenn Naturkonstanten, die die Gestalt unseres Universums bestimmen, nur wenig andere Werte angenommen hätten, hätte es bewusstes Leben nie gegeben. Matthias Schleiff entwickelt daraus das teleologische »Feinabstimmungsargument«. In der Nachfolge traditioneller Gottesbeweise, aber mit den wissenschaftlichen Einsichten unserer Zeit, argumentiert er dafür, dass sich die Annahme eines kosmischen Schöpfers auf rationale Gründe stützen kann. Er setzt sich dabei intensiv mit alternativen Erklärungshypothesen auseinander - etwa der Erklärung durch den Zufall, das Anthropische Prinzip oder die Theorie des Multiversums - und bringt so Naturwissenschaften, Philosophie und Theologie wieder in ein Gespräch über den Anfang der Welt.
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