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Schranken für die rechtliche Bewertung innerhalb der schiedsgutachterlichen Tätigkeit
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Nicht "wann ist ein Mensch tot?", sondern "wie schafft es eine Gesellschaft, Sicherheit und Gewißheit darüber herzustellen, ob ein Mensch bereits zu den Toten oder noch zu den Lebenden gehört bzw. gehören soll?" - so lautet vereinfacht formuliert die soziologische Leitfrage dieser diskursanalytischen Untersuchung zu jenen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und Grenzziehungsproblematiken in der gesellschaftlichen Konstruktion und kulturellen Deutung von Sterben und Tod, wie sie in der öffentlichen Diskussion um Hirntod-Definition und Organtransplantation der deutschen Transplantationsgesetzgebung vom Dezember 1997 vorausgingen. Entgegen der häufig formulierten Annahme einer wachsenden Tabuisierung und Verdrängung des Todes in modernen Gesellschaften zeigt die Analyse eine neue gesellschaftliche Moralisierung und Vereinnahmung des "guten Todes" als Kehrseite des "schlechten Sterbens" im Kontext eines spät- bzw. postmodernen Gesundheitsregimes.
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