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Sei still und atme tief

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Hernando Calvo Ospina ist ein Hernando Calvo Ospina bekannter kolumbianischer Journalist und Schriftsteller. Am 24. September 1985 wird er in Quito festgenommen. Er lebte in Quito (Ecuador) und bildete sich an der Universidad Central del Ecuador als Journalist fort. Nach seiner Festnahme verschwand er. Die Sicherheitsdienste folterten ihn. Anschließend übergaben sie ihn dem Servicio de Investigación Criminal (SIC, ) dem Ermittlungsdienst der Polizei. Seine Entführer sagten ihm, dass es sich um eine gemeinsame Operation des kolumbianischen und ecuadorianischen militärischen Geheimdienstes handele. Als Journalist kritisierte er entschieden die kolumbianische Regierung. Ein paar Tage vor seiner Entführung hatte ein Kommando der kolumbianischen Guerrilla del Movimiento 19 de Abril einen wohlhabenden ecuadorianischen Geschäftsmann entführt. Daraufhin begannen die Sicherheitsdienste eine Jagd auf jeden dort wohnhaften Kolumbianer, den sie als politisch links stehend betrachteten. Es gründete sich eine internationale Kampagne zur Freilassung Calvo Ospinas. Die ecuadorianische Regierung unter León Febres Cordero beugte sich dem Druck der Solidaritätsbekundungen. Sie wies ihn nach Peru aus. Nachdem er unter dem Schutz des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen dort zwei Monate verbrachte, erklärte ihn die Regierung des Präsidenten Alan García zur persona non grata und forderte ihn auf, das Land zu verlassen. Unter dem Schutz der französischen Regierung kam er am 15. März 1986 in Paris an, wo er seitdem lebt. Das hier vorliegende Buch schildert in durchaus optimistischer und humorvoller Art sein Verschwinden in Ecuador und sein Wiederauftauchen in Europa. Es ist eine sowohl spannende, als auch aufschlussreiche Lektüre.
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