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Shoah und Prozess
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Vor dem Hintergrund der Dokumentarfilmrecherche zu " Gedächtnis der Orte" im Jahr 2002, analysiert die Regisseurin und Autorin Susann Reck die Dokumentarfilmklassiker "Shoah" von Claude Lanzmann und "Der Prozess" von Eberhard Fechner. Beide Filmemacher thematisieren als eine der ersten den millionenfachen Genozid an den europäischen Juden, der bei der Entstehung ihrer Filme rund dreißig Jahre zurück liegt. Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung steht die Frage, inwieweit die persönlichen Haltungen der Filmemacher in ihren Werken sichtbar werden. Susann Reck analysiert ihren Umgang mit filmischen Mitteln und ergänzt sie durch Äußerungen der Filmemacher. Interviewpartner, der Einsatz der Kamera, die Auswahl des Rohmaterials und die Montage, so zeigt die Autorin eindrucksvoll, werden in beiden Filmen, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise meisterhaft eingesetzt. Der bewusste Umgang mit dem Handwerkszeug, spiegelt so die Haltungen der Regisseure wieder, die mit ihren Filmen dazu beigetragen haben, das kollektive Erinnern in Deutschland zu fördern.
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