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Sieg und Beute. Das Pfeilermonument des Lucius Aemilius Paullus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Archäologie, Note: Sehr gut, Universität Wien (Klassische Archäologie), Veranstaltung: Römische Siegesmonumente von der mittleren Republik bis in die höhe Kaiserzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Sieg über König Perseus in der Schlacht von Pydna am 22. Juni 168 v. Chr. brachte der römische Feldherr Lucius Aemilius Paullus den Untergang des Makedonenreiches zuwege und setzte damit ein sichtbares Zeichen für den künftigen Machtanspruch des Imperiums, der auch gebührend memoriert werden sollte. Als geeigneten Platz für sein Siegesdenkmal wählte der Konsul dafür Delphi, einen der heiligsten Orte des antiken Griechenlands, aus. Zusätzlich, entgegen der mos maiorum, usurpierte der römische Eroberer ein für Perseus vorgesehenes Pfeilerdenkmal und trat damit an die Stelle des ursprünglichen Stifters, "denn es zieme sich, dass die Besiegten den Siegern Platz machten". Als statuarische Ehrungen in Heiligtümern bevorzugten hellenistische Könige ab dem späten 3. Jh. v. Chr. das Pfeilermonument, welches aus einem hohen Pfeiler bestand, der von einer Statue, einem Reiterstandbild oder einer Quadriga des Geehrten bekrönt war. In Delphi wurde ein solches Monument 220/10 v. Chr. für den pergamenischen König Attalos I. zum Dank für die Stiftung der Terrassenanlage errichtet. 160/59 v. Chr. entstand daneben ein weiterer Pfeiler mit den Reiterstatuen Eumenes II. und Attalos II., als Dank für ihre Geldspenden. Die Form des Pfeilermonuments konnte in Rom nie Fußfassen. Dort bevorzugte man die "Säule" zur Ehrung, deren Aufgabe es war, "über die übrigen Sterblichen hinauszuheben". Dieser Aspekt stand auch bei den Griechen im Vordergrund. Obwohl die erwähnten Pfeilerdenkmäler alle im Sanktuarium des Apollon standen, präsentierte sich ihre Weihung an den Gott eher sekundär. Ein neues Kapitel beginnt 146 v. Chr. mit der Eroberung Korinths durch den römischen Feldherren Lucius Mummiu
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