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Simenon und die fremde Frau
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Der Auftrag, über Simenon schreiben - keine Biografie, nein, über das Phänomen Simenon, das Eigentliche hinter dem Anschein. Er selbst sei den unbemerkten Details nachgespürt - ohne Angst vor riskanter Nähe. Die Fremde, zufällig im Internet entdeckt, wird Teil der Geschichte. Möchte von dem Buchhändler wissen, ob er sich im Rausch besser fühlt. Er lächelt: "Meisterlich." Doch will er, statt ein alter Säufer, ein kühner Trinker sein. Werde es bei der Arbeit an meinem Manuskript versuchen, drei schwere Trappistenbiere und dann an die Maschine. Aber Simenon eignet sich nicht für verschwommene Phantasien, er seziert sogar das Unbewusste. Hinter seinen Eingriffen in Liebesaffären steckt auch strenges strategisches Kalkül. Er will seine Abgründe als literarisches Material ausloten und experimentiert an sich selbst.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen