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Simulation und Optimierung logistischer Prozesse in der Wärmebehandlung von Stahl
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Die europäische Stahlindustrie steht gegenwärtig und wohl auch in naher Zukunft vor großen Herausforderungen, um sich auf dem Weltmarkt gegenüber Niedriglohnländer zu behaupten. Neben der Strategie durch Spezialisierung und höchsten Qualitätsanspruch eine Technologieführerschaft einzunehmen, wachsen in den letzten Jahren auch die Anforderungen an eine möglichst schnelle und kostengünstige Produktion. Diese Forderung bietet im Zusammenhang mit der Existenz eines hochkomplexen sowie anlagenintensiven Produktionsprozesses ein breites Feld an Einsatzmöglichkeiten für Instrumente des Operations Research in der Stahlindustrie.
Die vorliegende Arbeit wurde in Kooperation mit der AG der Dillinger Hüttenwerke, Europas führendem Hersteller von Qualitätsgrobblechen, angefertigt. Gegenstand der Arbeit sind die in Verbindung mit der Wärmebehandlung der Bleche stehenden logistischen Prozesse. Es konnte festgestellt werden, dass aus der betrachteten, realen Problemstellung ein in der Literatur bislang nicht vergleichbares Maschinenbelegungsproblem resultiert. Neben der mathematischen Beschreibung und Modellierung des grundlegenden Problems zeichnet sich die vorliegende Arbeit vor allem durch die Entwicklung einer speziellen Materialflusssimulation und deren Integration in ein gesamtheitliches Optimierungsverfahren aus. Ein weiterer nennenswerter Aspekt ist der hohe Praxisbezug, welcher insbesondere durch die Begleitung der kompletten Implementierung der entwickelten Lösungsmethode in den Realbetrieb der Dillinger Hüttenwerke belegt wird.
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