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Social Quality - Looking for a Global Social Policy
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Menschenrechtsdiskussionen, globale (Sozial-) Politik und die Bemühungen der UN für Menschliche Entwicklung ("Human Development") und Menschliche Sicherheit ("Human Security") geraten in zwei grundsätzliche "Sackgassen": Zum einen wird ein bestimmtes Mo-dell von existierenden "entwickelten Staaten", d.h. mit hoch entwickeltem Kapitalismus, als einziges Ideal vorgestellt, ohne dass andere fortschrittliche Modelle ernsthaft berücksichtigt werden. Eine mögliche denkbare Alternative ist höchstens die romantisierende Vorstellung einer "guten" Gesellschaft, welche sich in vielen Fällen auf eine Art naive "Güte" einer indi-genen Lebensweise bezieht. Zum anderen wird - nicht fern der erwähnten Alternativen - auf abstrakte Konzepte von Gerechtigkeit und Freiheit etc. hingewiesen, auf moralische Aussa-gen, die jedoch zur Trennung von systematischem sozioökonomischem ebenso wie politisch-rechtlichem Denken führen.
Der vorliegende Band versucht, aus sozial-philosophischer Perspektive die politische Öko-nomie und das Sozialrecht zusammenzuführen, um ein Verständnis von allgemeiner Verant-wortlichkeit für soziale Qualität weltweit zu entwickeln. Besondere Beiträge sind eine Einfüh-rung in den theoretischen Ansatz der sozialen Qualität, ein Exkurs über islamische Gesell-schaften und ein Exkurs hinsichtlich asiatischer Sichtweisen.
Das Buch "Social Quality - Looking for a Global Social Policy" mit dem Untertitel "Attemp-ting an Approximation to the Analysis of Distances of Social Systems" ist der zweite Band der Serie "Studien zu vergleichender Sozialpädagogik und internationaler Sozialarbeit und Sozialpolitik", welche eine Fortsetzung der fast gleichnamigen Serie ist, die von Franz Ham-burger beim Schäuble Verlag, Rheinfelden herausgegeben wurde. Die Serie thematisiert problemorientiert sozialpädagogischen Theorien und die Arbeit sozialer Strukturen im internatio-nalen Rahmen und Vergleich. Dabei wird die Serie als ein Forum für Diskussionen und Ver-öffentlichungen begriffen, die eine Lösung der Definitionsproblematik sozialer Professionen anstrebt, welche - so der methodische Ansatz - nur im kritischen Vergleich und im internati-onalen Austausch erfolgen kann.
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