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Solidarisch gegen Klassismus - organisieren, intervenieren, umverteilen
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Klassismus beschreibt die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit. Klassismus richtet sich gegen Menschen aus der Armuts- oder Arbeiter*innenklasse, zum Beispiel gegen einkommensarme, erwerbslose und wohnungslose Menschen oder Arbeiter*innenkinder. Klassismus hat Auswirkungen auf die Lebenserwartung und begrenzt den Zugang zu Wohnraum, Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Macht, Teilhabe, Anerkennung und Geld.
Mit »Solidarisch gegen Klassismus - organisieren, intervenieren, umverteilen« liegt ein erster deutschsprachiger Sammelband mit dem Fokus auf eine anti-klassistische Praxis vor.
Häufig wird in Diskussionen zu Klassismus der weiße Arbeiter in den Vordergrund gerückt. Tatsächlich sind viele trans Personen, alleinerziehende Mütter und Menschen, die Rassismus erfahren, von Klassismus betroffen. Die Beiträge machen die Verwobenheit von Klasse mit Rassismus und Sexismus deutlich.
Die Bandbreite der 27 Texte reicht von aktivistischen Erfahrungen über theoretische Diskussionen bis hin zu persönlichen Essays. Die Beiträge diskutieren Strategien gegen Klassismus in politischen Zusammenhängen und Bildungseinrichtungen und im Kampf gegen Scham. Sie berichten von antiklassistischen Interventionen in die Frauen- und Lesbenbewegung und vermitteln Möglichkeiten, sich gegen das Jobcenter oder Vermieter*innen zu organisieren.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen