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Sommerwende

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»Komm nach Hause, bitte. Sie hatte nur diese Worte geschrieben, und darunter mit der etwas ungelenken Schrift einer alten Frau: Mutter.«Still und unspektakulär setzt >Sommerwende< ein, dieser dritte Roman von Urs Faes, der an den Beginn des Zweiten Weltkrieges vor fünfzig Jahren erinnert und von einem schwierigen Kapitel der Schweizer Geschichte während des letzten Krieges erzählt. >Sommerwende< handelt von einer Vergangenheit, die auch in der Schweiz nicht vergehen will, vielmehr bis in die Gegenwart hineinreicht.Eine Mutter hat ihren Sohn ans häusliche Krankenbett gerufen, um ihm bisher schmerzlich verborgene und verheimlichte Geschichten aus ihrem unscheinbar geführten Leben endlich mitzuteilen, Geschichten, die von dem verschlungenen Verhältnis von Opfer und Täter, von Strafe und Schuld, vom Anrecht auf Verzeihen und der Schwierigkeit von Versöhnung erzählen - vor allem aber auch davon, wie in einem vom Krieg verschonten Land Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit die Hoffnungen von einzelnen Menschen rücksichtslos zerstören konnten. »Eine einfache, eine ganz gewöhnliche Geschichte - wie Hohn klang dieser Satz in Melzer nach. Er hätte schreien mögen oder toben. Die Geschichte, die ihre Geschichten machte, ohne Rücksicht auf den einzelnen.« Urs Faes folgt in >Sommerwende< behutsam den Erzählungen einer alten Frau, deren Erinnerungen uns die Brücke schlagen zwischen der Gegenwart und einer Zeit vor über vierzig Jahren. In den Spätsommer des Jahres 1941 führt die Lebensgeschichte von Melzers Mutter Helen zurück, als die Lebensträume einer Achtzehnjährigen von zwei Ereignissen jäh erschüttert und zerstört werden.
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