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Sowjetdeutsche zwischen Hitler und Stalin

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Seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten lebten die Deutschen in der Sowjetunion im Spannungsfeld zweier Systeme, die Feindseligkeit, aber auch politisches Kalkül verband. Das Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und der UdSSR entschied über Wohl und Wehe der deutschen Minderheit. Auf der Suche nach freiem Land und freier Religionsausübung unter Katharina II. ins Land gekommen, wurden 2, 5 Millionen Deutsche zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Zielscheibe politischer Aggression. Wer sich nicht anpasste, musste mit Enteignung oder Deportation rechnen, im schlimmsten Fall um sein Leben fürchten. Nach Deutschlands Überfall 1941 trieb Josef Stalin diese Entwicklung auf die Spitze, als er über 1 Million Russlanddeutsche nach Sibirien verschleppen ließ. Hunderttausende starben. Edgar Deibert hinterfragt, wie die russischen, deutschen und russlanddeutschen Akteure in diesem fragilen Beziehungsdreieck, das im Extremfall des Krieges endgültig auseinanderbrach, dachten und handelten. Die Sowjetdeutschen standen den plötzlichen Veränderungen des internationalen Klimas machtlos gegenüber und blieben bis zuletzt ein Spielball totalitärer Politik.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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28,90 CHF

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