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Soziale Arbeit während des Nationalsozialismus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2, 0, Katholische Hochschule NRW, ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit der Geschichte der Sozialen Arbeit während des Nationalsozialismus befassen. Ich werde dazu die Situation der Führsorge während des Faschismus (1933 - 1945) in Deutschland darstellen.Welche Arbeitsschwerpunkte gab es? Welche Hilfsmöglichkeiten gab es während des 2. Weltkriegs, der nun im Gegensatz zum 1. Weltkrieg auch auf deutschem Boden stattfand und hunderttausende zivile Opfer forderte? Wie standen die Machthaber eines Landes, das Euthanasie durchführte und nur die Starken und Reinrassigen (Arier) förderte, zur Sozialen Arbeit? Hätte das 1000 jährige Reich länger als 12 Jahre existiert, so gäbe es wohl keine Soziale Arbeit mehr in Deutschland. Welche Lehren kann die Soziale Arbeit aus der Zeit des Nationalsozialismus ziehen? Um diese Fragen zu klären werde ich zunächst das Thema geschichtlich einordnen und im Anschluss daran, die einzelnen Punkte darstellen. Schließlich soll am Ende ein aktueller Bezug zur Sozialen Arbeit hergestellt werden.1. Historische EinordnungAls 1919 mit der Gründung der Weimarer Republik die erste Demokratie in Deutschland entsteht, ist diese von Beginn an geschwächt. Durch die "fesselnden" Versailler Verträge und die darin geforderten Reparaturzahlungen an die Siegermächte, die hohen Kriegsverluste, aber auch das Vielparteiensystem und die von Anfang an starke Inflation nach der Demobilisierungsphase, lassen die Demokratie in Deutschland scheitern, noch eh sie recht Beginnt. Während sich die beiden großen Parteien KPD und SPD gegenseitig im Reichstag beschuldigen das größte Problem, die hohe Arbeitslosigkeit nicht in den Griff zu bekommen, wird die NSDAP im Rechten Flügel seit Mitte der 20er Jahre immer stärker. Durch die Weltwirtschaftskrise(1929) versuchen die sozialdemokratischen Parteien mit so genannten "Notverordnungen" der Lage Herr zu werden. Dadurch werden allerdings weite Teile der Verfassung außer Kraft gesetzt, was es den Nationalsozialisten erheblich erleichtert an die Macht zu kommen. Aus der Uneinigkeit und der offenbaren Unfähigkeit der großen Parteien, die Probleme im Land zu lösen, erklärt sich auch die Bereitschaft der Bevölkerung, den Nationalsozialisten eine Chance zu geben.[...]
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