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Soziale und psychische Faktoren des Alterssuizids
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1, 3, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Veranstaltung: Bewältigung von ALter, Tod und Sterben, Sprache: Deutsch, Abstract: Wem ist diese Situation aus dem Pflegealltag völlig unbekannt? : Bei der morgendlichen Grundpflege sagt ein älterer Patient oder eine ältere Patientin Dinge wie zum Beispiel: "Hoffentlich nimmt der Herr mich bald zu sich", "Mein Leben hat keinen Sinn mehr" oder "wenn ich könnte hätte ich meinem Leben schon längst ein Ende gemacht".
Ich befand mich schon häufiger in dieser Situation und natürlich lassen mich solche Aussagen nicht unberührt, trotzdem bin ich mir in solchen Situationen immer sehr unsicher, was ich den Menschen auf solche Fragen antworten soll. Häufig stellte sich mir die Frage, was gerade ältere Menschen zu derartigen Aussagen treibt, allerdings kam ich nie zu einer Antwort, da andere Dinge im pflegerischen Alltag meine komplette Konzentration und Aufmerksamkeit verlangten, bis eines Tages eine ältere Patientin (81) des mobilen sozialen Hilfsdienstes plötzlich und unerwartet verstarb.
Es stellte sich he raus, das sie ihre Medikamente über einen längeren Zeitraum nicht eingenommen hatte und dieses dann zum Tode führte.
Da die Dame für ihr Alter noch sehr selbstständig war und sich selbst um die Einnahme ihrer Medikamente kümmerte herrschte die allgemeine M einung das sie ihre Medikamente einfach nur vergessen hatte. Aber stimmte das? Einfach nur vergessen?
Auch sie äußerte des öfteren mal, des Lebens überdrüssig zu sein, und dass sie gerne sterben würde.
Die wöchentlichen TEKO Veranstaltungen gaben mir zwar einen groben Überblick über das Thema: "Alter, Tod und Sterben", dennoch erhielt ich keine Antworten auf die Fragen, welche sich mir zur bereits oben beschriebenen Geschichte stellen. Warum sprechen alte Menschen so häufig von ihrem eigenen Tod?
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