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Sozialer Wandel
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 106. Kapitel: Industrielle Revolution, Industrialisierung, Perestroika, Digitale Revolution, Urbanisierung, Revisionismus, Bevölkerungsentwicklung, Automatisierung, Fortschritt, Globalisierung, Soziokulturelle Evolution, Gentrifizierung, Ursachen der Industriellen Revolution, Bauernbefreiung, Soziale Frage, Neolithische Revolution, Wertewandel, Demografischer Wandel in Deutschland, Importsubstituierende Industrialisierung, Neoevolutionismus, Transformation, Modernisierungstheorie, Kiez, Katastrophensoziologie, Demografischer Übergang, Flexibilisierung, Neolithisierung, Zweite industrielle Revolution, Polarisierung von Arbeitszeiten, Soziale Mobilität, Differenzierung, Prekarisierung, Bergflucht, Transition, Fahrstuhleffekt, Postindustrielle Gesellschaft, Globaler Wandel, Akademiengruppe Altern in Deutschland, Postsozialismusforschung, Schlussstrichdebatte, Desintegration, Zweiter Demografischer Übergang, Modernisierungsverlierer, Marginalisierung, Divergenzhypothese, Diffusion, Backwash-Effekt. Auszug: Als Industrielle Revolution wird die tiefgreifende und dauerhafte Umgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände bezeichnet, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann und verstärkt im 19. Jahrhundert, zunächst in England, dann in ganz Westeuropa und den USA, seit dem späten 19. Jahrhundert auch in Japan und weiteren Teilen Europas und Asiens zum Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft geführt hat. Als wichtigste an dieser Umwälzung beteiligte Gesellschaftsklassen standen sich kapitalistische Unternehmer und lohnabhängige Proletarier gegenüber. Die Industrielle Revolution führte zu einer stark beschleunigten Entwicklung von Technologie, Produktivität und Wissenschaften, die, begleitet von einer starken Bevölkerungszunahme, mit einer neuartigen Zuspitzung der sozialen Missstände einherging: Es kam zu einer Teilverlagerung des Pauperismus vom Lande in die Städte, ohne dass hinreichende Wohnunterkünfte vorhanden waren, und in den entstehenden Fabriken, für die Arbeitskräfte gebraucht wurden, konzentrierte sich ein Lohnarbeiterproletariat. Daraus ergab sich als ein gesellschaftspolitisches Kernproblem die Soziale Frage, verbunden mit wiederkehrenden Arbeiterunruhen und Bemühungen von Sozialreformern, die akute Not zu lindern und deren Ursachen zu bekämpfen. In weltgeschichtlicher Perspektive wird der Industriellen Revolution eine ähnliche Bedeutung zugemessen wie dem Übergang vom Nomadentum zur Sesshaftigkeit in der Neolithischen Revolution. Bezüglich der Industriellen Revolution bildeten sich mit der Zeit zwei Begriffsebenen heraus: Die eine meint die mit der Entstehung der Großindustrie verbundene Epochenbezeichnung, während die andere auf einen unabgeschlossenen Prozess fortlaufenden Gesellschaftswandels zielt. Die in vor- und frühindustrieller Zeit am meisten benachteiligten proletarischen Schichten profitierten im weiteren Verlauf auch ihrerseits von der industriellen Revolution, indem ein
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