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Sozialisationstheorien im kurzen Überblick
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: keine, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Instutut für Pädagogik), Veranstaltung: Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Pädagogik, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Will eine Pädagogin oder ein Pädagoge sich über die Grundlagen des Fachgebietes Gedanken machen, kommt sie oder er nicht umhin, den Aspekt Sozialisation zu betrachten. Kenntnisse über die Sozialisation von Menschen helfen dabei zu verstehen, welche Faktoren auf das menschwerdende Individuum Einfluß nehmen, beziehungsweise wie ein Mensch zu dem wurde, was er ist. Wer möglichst viele dieser Faktoren kennt, kann einer Familie, einem Kind, einem "Zögling" wirksame Unterstützung und/oder Hilfe zukommen lassen. Denn sie oder er kann die Gründe abschätzen, wieso sich etwas so verhält, wie es das tut. Es wird folglich viel über Sozialisation nachgedacht. Der Begriff an sich wurde bereits mehrfach definiert und erklärt. So heißt es beispielsweise in Friedrich W. Kron, Grundwissen Pädagogik: "Sozialisation bezeichnet den Prozeß des Aufbaus von Verhaltensdispositionen und der Eingliederung eines Individuums in die Gesellschaft oder in eine ihrer Gruppen über den Prozeß des Lernens der Normen, Werte, Symbolsysteme und Interpretationssysteme der jeweiligen Gruppe und Gesellschaft. [...]" Viele Begriffsdefinitionen existieren, auf die und deren (Weiter)Entwicklung hier nicht eingegangen werden soll. In dieser Arbeit soll es statt dessen grundlegend und in knapper und grober Übersicht um das gehen, mit dem sich Pädagoginnen und Pädagogen auseinandersetzen (müssen), wenn sie sich mit Sozialisation beschäftigen: Sozialisationstheorien. Hierzu wird zuerst der Theoriebegriff allgemein geklärt, dem sich Ausführungen über Sozialisationstheorien im Speziellen anschließen, gefolgt von einem Kapitel über Gemeinsamkeiten eines wissenschaftlichen Vorgehens und einem Resümee.Bevor nun einige allgemeine Erkenntnisse über das Thema Sozialisationstheorien zusam-mengetragen werden, gilt es zuallererst zu klären, was man überhaupt unter dem Begriff "Theorie" versteht. Auf der Homepage der Universität Trier findet sich hierzu die folgende Definition, die zwar ein Papier zum Thema "Die Außenpolitik des wiedervereinigten Deutschland [sic!]" einleitet, jedoch aufgrund ihrer Allgemeingültigkeit auch in der vorliegenden Arbeit benutzt werden kann: "Theorien sind Sätze von Aussagen, die in einem logischen Zusammenhang stehen und die beanspruchen, der Wirklichkeit in überprüfbarer oder nachvollziehbarer Weise strukturell zu entsprechen. [...]
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