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Sozialkritik in amerikanischen Zeichentrickserien
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, 0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kinder- und Jugendbuchforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: "Oh Marge, cartoons don't have any deep meaning. They're just stupid drawings that give you a cheap laugh." (Homer J. Simpson, Mr. Lisa goes to Washington)
Würde die Behauptung Homer J. Simpsons stimmen, dann wären dumme Zeichnungen und billige Lacher der Gegenstand dieser Arbeit. Zeichentrickserien eignen sich nach Homers Ansicht als seichte Kinderunterhaltung und banales Vormittagsprogramm. Das Augenmerk soll hier allerdings dem verneinten "deep meaning" gelten, der tieferen Bedeutung des Zeichentricks.
In den letzten zwei Jahrzehnten setzen sich Animationsserien verstärkt mit den Mechanismen der Massengesellschaft auseinander, hinterfragen Familienstrukturen, Konsumverhalten oder auch die Umweltpolitik. Am Beispiel dreier Serien soll aufgezeigt werden, wie intensiv und tiefgründig sich deren Autoren und Zeichner mit solchen Themen auseinandersetzen, welche Gesellschaftsentwürfe sie dem Rezipienten präsentieren und welchen Motiven sie dabei folgen.
Bei den ausgewählten Werken handelt es sich um die amerikanischen TV-Produktionen THE SIMPSONS, SOUTH PARK und FUTURAMA. Sie sind die prominentesten Vertreter des Genres Animated Sitcom, das sich an ein jugendliches und erwachsenes Publikum richtet und dementsprechend im Abendprogramm gesendet wird. Da die drei Serien gemeinsam mehr als 16.000 Sendeminuten umfassen, würde eine detaillierte Auseinandersetzung mit allen darin behandelten sozialkritischen Themen den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Aus diesem Grund wird anhand von ausgewählten Aspekten die Methodik der Serienmacher herausgearbeitet.
Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel. Im ersten Teil werden ausgehend vom Intro der Serie Formen der Sozialkritik in THE SIMPSONS analysiert. Die Serie gilt heute als Prot
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