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Sozialpädagogische Arbeit im Rahmen betreuten Wohnens von Frauen mit einer dissoziativen Identitätsstörung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, 7, Fachhochschule Kiel (Soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Geschlechterspezifische Unterschiede bei psychischen Erkrankungen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sexualisierte Gewalt wird zu 90 Prozent von Männern ausgeübt, die Opfer sind zu 80 bis 90 Prozent Mädchen und Frauen. Das ist die bittere statistische Wahrheit" (Deistler, Vogler 2002, S. 8, Vorwort von M. Huber). Im Extremfall kann es infolge schwerer körperlicher, seelischer und/ oder sexueller Gewalterfahrungen zur Entstehung der dissoziativen Identitätsstörung kommen.
Menschen die an einer dissoziativen Identitätsstörung erkrankt sind werden häufig zu Adressaten sozialpädagogischen Handelns. Daher soll die vorliegende Arbeit dem Leser ein Verständnis für das Krankheitsbild der betroffenen Menschen vermitteln, um dann einen Einblick in die Möglichkeiten der sozialpädagogischen Arbeit mit betroffenen Frauen im Bereich des betreuten Wohnens zu geben.
Dem Leser werden zunächst grundlegende Informationen über den Prozess der Dissoziation vermittelt. Diese Informationen sind als Wissensfundament zu betrachten, welches dazu dient, die Entstehung der dissoziativen Identitätsstörung nachvollziehen zu können.
Anschließend wird auf das Störungsbild der dissoziativen Identitätsstörung eingegangen. Dazu werden zunächst die Vorraussetzungen zur Entstehung der Störung aufgezeigt und die diagnostischen Kriterien werden unter Heranziehung eines Klassifikationssystems dargestellt. Im Anschluss daran wird ein Einblick in die Phänomenologie gegeben und es wird auf die Problematik in der Differenzialdiagnose anhand von zwei Beispielen hingewiesen.
Darauf aufbauend wird ein Einblick in die Vielfalt der Identitätsmuster mit ihren jeweiligen Persönlichkeitsmerkmalen gegeben. Dabei soll dem Leser verdeutlicht werden, welche Funktionen innerhalb d
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