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Sozialpolitik im europäischen Mehrebenensystem
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Die Autorin stellt mit der Unionsforschung und dem politologischen Institutionalismus neue Ansätze vor, die das Spektrum der Policy- und Governance-Forschung im Kontext des europäischen Integrationsprozesses erweitern. Es wird eine politikwissenschaftliche Öffentlichkeitsforschung etabliert, die Bildungs- und Wandlungsprozesse von Institutionen als Gesellschaftsbildungsprozesse begreif- und analysierbar werden lässt. Das Buch geht folgenden Fragestellungen nach: Wandelt sich das wohlfahrtsstaatliche System der Bundesrepublik Deutschland durch das sozialpolitische Regieren mittels der Methode der offenen Koordinierung (MOK) zu einem Teilgebilde eines bereichsspezifischen EU-Systems? Weist diese Entwicklung auf die Entstehung eines europäischen Wohlfahrtsföderalismus hin, der mit einem restrukturierenden Wandel des bereichsspezifischen bundesdeutschen Systems einher geht und die diskursiven Teilhabemöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger verhindert, sodass weder die soziale Integration der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland noch die Entwicklung europäischer Solidaritäten gewährleistet sind? Offenbart sich eine Legitimierungskrise des wohlfahrtspolitischen Regierens in der EU, die in der Bundesrepublik Deutschland durch erste Anzeichen einer Gesellschaftskrise in Erscheinung tritt? Aus dem Inhalt: Das Integrationstheorem Mehrebenensystem Der Forschungsstand und seine Desiderate Der politologische Institutionalismus Das Untersuchungsdesign Rekonstruktion und Analyse der Entstehung des Hartz-IV-Gesetzes im Mehrebenensystem Europäische Union Wirkungen der Institutionenbildungs- und -wandlungsprozesse im Mehrebenensystem Europäische Union auf die Lebenswelt(en)
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