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Spektrum Psychologie - Wichtig für andere sein
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Das aufrichtige »Danke« eines Freundes, das geflüsterte »Ich liebe dich« der Partnerin, das sanfte Schnurren einer Katze, die einem zufrieden um die Beine streicht - Wertschätzung kann viele Gesichter haben. Das Gefühl, gesehen und gebraucht zu werden, hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden: Bekommen Menschen den Eindruck vermittelt, für andere unwichtig zu sein, leiden sie stärker unter Stress und neigen vermehrt zu Depressionen und Suizidgedanken. In der Psychologie etabliert sich »Mattering«, wie es in der Fachsprache heißt, deshalb zunehmend als eigenständiges Konzept, das von anderen Begriffen wie Selbstwert abgegrenzt werden sollte. Francine Russo berichtet ausführlich darüber ab S. 20.Außerdem widmen wir uns in dieser Ausgabe der Frage, ob man Dinge gezielt vergessen kann - zum Beispiel Erinnerungen an beschämende oder schlimme Momente im Leben (S.70). Und die Journalistin Esther Megbel spricht ab S. 38 mit dem Mediziner Martin Greetfeld über die vergleichsweise unbekannte Purging-Störung, eine Essstörung, die der Bulimie ähnelt, sich aber in einem zentralen Punkt von ihr unterscheidet. Viel Freude beim Lesen wünscht Daniela Mocker, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen