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Split-Brain-Forschung und ihre Folgen

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In den 1960er und 70er Jahren durchtrennten Neurochirurgen das Corpus callosum, das größte Nervenfaserbündel im Gehirn, um die Anfallshäufigkeit bei Epilepsie-Patienten zu reduzieren. Psychologen um Roger Sperry gewannen aus anschließenden Untersuchungen der Patienten Erkenntnisse über die Unterschiede der linken und rechten Gehirnhälfte. Sperry wurde 1981 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet und weckte damit ein allgemeines öffentliches Interesse an der Lateralitätsforschung. Die Eigenschaften, die den Gehirnhälften zugeschrieben wurden, beschäftigten Bewusstseinsforscher, Philosophen und Psychologen. Vermeintlich wissenschaftliche Erkenntnisse verbreiteten sich in den Medien, hielten Einzug in Filmen und Romanen. Wieviel aber haben populäre Annahmen mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen gemein, auf die sie sich berufen? Und welchen Anteil haben Forscher selbst an der Entstehung solcher Glaubenssätze? Am Beispiel der sogenannten "Split-Brain"-Forschung verdeutlicht Kathrin Lieb, wie Wissenschaft und Medien sich wechselseitig beeinflussen und welche Verantwortung Wissenschaftler, aber auch Journalisten tragen, um langlebigen Mythen vorzubeugen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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55,50 CHF

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