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Sportsponsoring: 'Der Kunde ist König'
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Die internationale Weltwirtschaftskrise hat neben millionenschweren Staatskrediten und Rettungsmaßnahmen auch tiefgreifende Folgen für den Sponsoring-Markt. Sponsoring betreibende Unternehmen diskutieren die Weltwirtschaftskrise ambivalent und sehen Vor- und Nachteile für das Kommunikationsinstrument Sportsponsoring. Fakt ist, dass sich immer mehr Unternehmen vor allem in der Zukunft gezwungen sehen ihre Unternehmenskommunikation einzuschränken, da die Wirtschaftskrise erst am Anfang ihrer Entwicklung steht.Dieses Szenario bringt wechselseitig aufeinander wirkende Folgen mit sich. Die Sponsoren fokussieren vermehrt den "Return on Investment" ihres Sponsoring- Engagements. Sie erwarten sich einen deutlichen Mehrwert, der zu einer Wertschöpfung führt und sie weiterhin positiv stimmt neben klassischer Werbung Sportsponsoring interinstrumentell in die Unternehmenskommunikation zu integrieren. Um zu prüfen ob der "Return on Investment" auch tatsächlich eintrifft, erscheint es für die Sponsoren von steigender Notwendigkeit zu sein, ihre Sponsoringmaßnahmen durch ergebnisorientierte Erfolgskontrollen zu überprüfen und die Ergebnisse durch prozessorientierte Erfolgskontrollen in Effektivität und Effizienz zu optimieren. Ein kleiner werdendes Gesamtbudget für nationale und internationale Sportsponsoring-Engagements muss nun auf alle Vereine verteilt werden. Logische Konsequenz ist, dass die Vereine in zunehmendem Maße in den Wettbewerb zueinander treten. Die Leistungen müssen professionalisiert werden, um konkurrenzfähig zu bleiben und die Sponsoren auch weiterhin zufrieden stellen zu können. Die in der Literatur aufgeführten Sättigungserscheinungen im Sportsponsoring und die Tatsache, dass die Multiplikatorenwirkung quantitativer Ziele nicht beliebig vermehrbar ist, bedingt die Suche nach weiteren Erfolgsfaktoren, die sich in qualitativer Natur äußern. Um Sponsoren an den Verein zu binden, kommt es nicht nur auf quantitative Leistungen, sondern besonders darauf, wie der Kunde den gesamten Kontakt zum Unternehmen empfindet. Dieser Kontakt spiegelt sich im Begriff "Beziehungsmanagement" wieder und wird in die Faktoren Vertrauen, Zufriedenheit, Kooperation, Kommunikation und Commitment unterteilt, die die qualitativen Erfolgsfaktoren für eine Sponsorenpartnerschaft darstellen.
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