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Sprache 04

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Noam Chomsky hat mit Recht eine Oberfächengrammatik von einer Tiefensyntax unterschieden. Es ist nur die Frage, ob er die letztere aufgedeckt hat und ob seine "Transformationsregeln" das Verhältnis der beiden zureichend beschreiben. Diese Fragen müssen verneint werden. Ein dichotomisches Entweder-Oder-Verfahren, wie Chomsky und seine Nachfolger es in Variationen anwenden, ist grundsätzlich nicht geeignet, die mehrwertige Refexionslogik der Sprache zu beschreiben. Dennoch bleibt der Grundgedanke gültig, dass es universale Satzbaustrukturen, ja eine Satzbauformel gibt, die sich unter dem Chaos der unendlich vielen möglichen und sehr willkürlichen Sätze verbergen. Unter der bunten Vielfalt der Muttersprachen liegen "weltsprachliche" Strukturen. Das Ziel der refexionslogischen Analyse der Konstanten in den unendlichen Satzbauplänen besteht nicht darin, zu reduzieren und zu nivellieren, sondern die Vielfalt als Entfaltung einheitlicher Strukturen verständlich zu machen. Hierin spiegelt sich auf Meta-Handlungsebene die soziale Einheit-in-Verschiedenheit der Menschheit. Auch das Verständnis der eigenen muttersprachlichen Grammatik kann sich nur vertiefen, wenn klar wird, was daran konventionell, was daran in einer prädikativ-semantischen Logik (Band 2) und was in einer spezifisch syntaktischen Ausdruckslogik gründet. Eine Schulgrammatik neuen Stils, die auf Lust an "menschlicher Logik" setzt.
Noch nicht erschienen, Mai 2019

Preis

66,00 CHF

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