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Von den Minnesängern bis Herder
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Der Autor lädt zu einer Wanderung ein. Aus dem Dialektausgleich zwischen dem Niederdeutschen und dem Oberdeutschen ging im Zeitraum vom 11. zum 13. Jahrhundert in Mitteldeutschland die mittelhochdeutsche Sprache hervor.
Gerade weil das Mittelhochdeutsche die allgemeine Kommunikationsgrundlage für den deutschsprachigen Raum wurde, ist die Besonderheit der Region, in der sich der Dialektausgleich vollzog, für das Verständnis der weiteren Sprach- und Literaturgeschichte unumgänglich. Den Spuren dieser besonderen regionalen Kultur, dieser Mentalität, wollen wir auf unserer Wanderung folgen, um interessante Köpfe der Sprach- und Literaturentwicklung vom 12. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhunderts neu zu entdecken. Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) und Johann Gottfried Herder (1744-1803) verfolgten bereits ein ähnliches Projekt der Sprach- und Literaturgeschichte. Wir wollen wichtige Literatinnen und Literaten mit ihrem sprachlichen Eigensinn vorstellen, Orte auf deren Lebenswegen besuchen und jeweils einen Text zur Einführung in deren Werk vorstellen und kommentieren. Ziel unserer Wanderung ist das Verstehen der Genese und des Geistes mitteldeutscher Poesie, um unser muttersprachliches Selbstbewusstsein, unseren sprachlichen Eigensinn zu stärken. Die Muttersprache ist Voraussetzung fremdsprachlicher Kompetenz.
In diesem ersten Teil soll es von den Minnesängern bis zu Johann Gottfried Herder gehen. Begleiten Sie uns auf unserer poetischen Wanderung!
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen