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Sprachliches Experiment und literarische Tradition

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Ein erster umfassender Versuch, Helmut Heissenbüttels Texte in den Zusammenhang seiner Literaturtheorie zu stellen. Das sprachliche Experiment wird sowohl mittels linguistischer als auch ästhetischer Kategorien (Jakobson, Bense) untersucht und aus der Tradition der literarischen Moderne seit Arno Holz, Gertrude Stein, Dada und Expressionismus verstanden. Die Sprachphilosophie Wittgensteins und Humboldts bietet Ansatzpunkte für die Erörterung der Probleme sprachlicher «Intentionalität» und «Welthaltigkeit». Die gesellschaftliche Funktion der Texte wird im Verhältnis zum Brechtschen V- Effekt und Heinrich Vormwegs Thesen zur Sprache als «Produktionsmit- tel» diskutiert. Experimentelle Lyrik lässt sich mit Hugo Friedrichs «negativen Kategorien» nicht mehr erfassen.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

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