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SSP AG, RWTH Aachen, Fakultät für Maschinenwesen

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Universitätsneubauten galten von den 1960er bis zu den 1980er Jahren in Deutschland als regelrechte Vorzeigeprojekte. Mit ihrer Hilfe sollte es gelingen, nach den gravierenden Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wieder Anschluß an das internationale Baugeschehen zu finden. Mängel bei der technischen Ausführung und auch bei der nachfolgenden Bauunterhaltung führten jedoch nicht selten dazu, daß bei den einstigen Vorzeigeprojekten im Lauf der Jahre immer häufiger gravierende bauliche Probleme auftraten, was in Einzelfällen sogar den Abbruch einstiger Demonstrativvorhaben nach sich zog. Diser Opus-Band stellt ein solches, in die Jahre gekommenes universitäres Ensemble auf dem alten Campus der RWTH Aachen vor, das nicht nur ge-rettet werden konnte, sondern gleichsam eine Renais-sance qualitätsvollen Städtebaus und nachhaltiger Architektur verkörpert. Zu verdanken ist dieser Balanceakt den Architekten und Ingenieuren der renommierten SSP AG aus Bochum. Sie nutzten die Bauaufgabe zunächst einmal dazu, das alte Campus-Areal städtebaulich signifikant zu reorganisieren und verlorengegangene städtebauliche Bezüge wieder freizulegen. In einem nächsten Schritt brachen sie ein baufälliges Parkhaus ab und errichteten auf dessen Fundamenten das neue Technikum für die Fakultät für Maschinenbau. Dabei verfolgten sie bis in kleinste Details hinein höchste bautechnische Standards und Nachhaltigkeitsstrategien. Die benachbarte, mängelbehaftete Hochhausschei-be des sogenannten »Sammelbaus« der Fakultät für Maschinenwesen« konnten die Architekten hingegen erhalten. Sie beinten das Hochhaus bis auf die nackte Tragstruktur aus, um es anschließend, wie das Technikum, nach höchsten haustechnischen und ökologischen Standards herzurichten. Nach Abschluß der Arbeiten erstrahlt der innen wie außen neu gewande-te Sammelbau wie eine »Stadtkrone« auf dem Campusareal. In Zeiten, in denen Begriffe wie Nachhaltigkeit oder Bauökologie geradezu inflationär beansprucht werden, besitzt das hier vorgestellte Projekt regelrecht Modellcharakter, weil hier nicht nur von hohen Ansprüchen gesprochen wurde, sondern man in der Tat auch höchste Standards durchgesetzt hat - und weil es dem Begriff des »Re-Use«, der Wiederverwertung al-ter maroder Bausubstanz also, eine sinnlich ansprechende bauliche Gestalt und einen langfristigen neuen Gebrauchswert verliehen hat. Frank R. Werner war von 1990 bis 1994 Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und von 1993 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 Direktor des Instituts für Architekturgeschichte und Architekturtheorie an der Bergischen Universität in Wuppertal. Er studierte Malerei an der Kunsthochschule Mainz sowie Architektur und Architekturgeschichte an der Technischen Hochschule Hannover und an der Universität Stuttgart. Jörg Hempel ist freischaffender Architekturphotograph und lebt in Aachen. Seit 2007 lehrt er Architekturphotographie an der Fachhoch-schule Bochum, seit 2015 zusätzlich an der Fachhochschule Aachen und seit 2019 an der Technischen Hochschule Köln.
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