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Staatsbilder und Rechtspraktiken
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Im vorliegenden Band wird die Bildung des neugriechischen Staates (1821-1927) im Rahmen der europäischen Aufklärungsphilosophie untersucht. Anhand des Pressematerials und der zeitgenössischen Literatur wird der griechische Diskurs der Moderne dargestellt. Er befaßt sich mit den Begriffen der Repräsentation, der Rechte und Pflichten des Bürgers und mit dem Gesetzesbegriff. Anhand des edierten sowie unedierten Rechtsprechungsmaterials wird die juristische Praxis dargestellt, die in einem noch nicht institutionalisierten Rechtssystem an den Tag gelegt wird. Durch die Gegenüberstellung von Theorie und Praxis, von zeitgenössischer Diskussion und Rechtsanwendung, wird die Kluft zwischen modernen Erwartungen und herkömmlichen Strukturen festgestellt.
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