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Stadt, Raum und Geschlecht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Raumes in Wechselwirkung mit dem Geschlecht. Beides sind Themen die so alt wie die Menschheit selbst sind. Die Verknüpfung der beiden in der wissenschaftlichen und besonders der soziologischen Betrachtung ist im Gegensatz dazu noch ziemlich jung. Dies lässt sich wahrscheinlich auf die Alltäglichkeit und Allgegenwärtigkeit der beiden Themenkomplexe zurückführen. Bei genauerer Betrachtung ist die Beschäftigung mit diesen Forschungsgegenständen jedoch genau aus diesem Grund unerlässlich, um vorhandene gesellschaftliche Strukturen besser verstehen zu können. Dieses Verständnis ist die Grundlage, um im Bedarfsfall Verbesserungen und Änderungen dieser Strukturen vornehmen zu können.
Diese Abhandlung soll nun die bisher gewonnen Erkenntnisse in kurzer Form skizzieren. Aus diesem Grund sollen zunächst die verwendeten Begrifflichkeiten, wie Stadt, Land und Geschlecht, in der allgemeinen soziologischen Verwendung erläutert werden. Darüberhinaus soll die historische Entwicklung der Wechselbeziehung zwischen den Begriffen dargestellt, sowie die wissenschaftlichen Betrachtungsweisen, bis hin zu ihrer Verbindung, veranschaulicht und nachvollziehbar gemacht werden. Vor allem soll dargelegt werden, wie sich die moderne, industrielle Großstadt des 19. Jahrhunderts erstmalig zum Emanzipationsraum der Frau entwickelt und wie sich gleichzeitig an dieser Stelle die Grundlagen einer, bis in die 1960er Jahre andauernden Repression herausbilden. Desweiteren ist es Ziel der Arbeit, die ersten Ansätze der Frauenforschung mit Blickpunkt "Stadt" aufzuzeigen. Demfolgend soll der moderne Wissenschaftsdiskurs dargelegt und die darin festgestellten Probleme offenbart werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Angsträume, das individuelle Zeitmanagement und die Mobilität gelegt. Die weitere Zielsetzung besteht darin mögliche Lösungsansätze, zu den sich ergebenden Problemen des Verhältnisses zwischen Stadt und Geschlecht, zu präsentieren. Schließlich sollen im Fazit die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal knapp zusammengefasst und mögliche Kritikpunkte angemerkt werden.
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